Gourmet-Genuss zu Hause: Eine neue App macht’s möglich.

Privatköche als Lifestyle-Trend: Was jetzt in Österreich möglich ist

In Österreich kann man das Kochen zu Hause jetzt einem Profi überlassen. Ein Service, den Fußballer gerne nutzen.

Früher im Hintergrund tätig, rücken Privatköche dank Social Media heute immer mehr ins Rampenlicht – vor allem jene von Fußballstars.

Einer, der Millionen Menschen auf Tiktok begeistert, ist Diogo Prego, der Privatkoch von Ruben Dias, der seit 2020 bei Manchester City unter Vertrag steht.

Der Profikoch zeigt in seinen Clips, was er auf seiner privaten Party serviert, wie er Immun-Shots zum Frühstückt mixt und was man bei der Zubereitung von einem schnellen Tarte Tatin mit Zwiebeln beachten muss.

Neben Diogo Prego macht aber auch der Italiener Mario Sorrentino, bekannt als „I Miei Piatti“, von sich reden. Er ist Privatkoch des schottischen Kickers Scott McTominay, der für den SSC Neapel spielt.

In seinen Videos präsentiert Sorrentino, wie er für den Fußballstar köstliche Gerichte wie Zucchini-Lasagne, Schokokuchen oder Burrata-Salat zaubert – mal zu Hause, mal auf der Jacht. Zwischendurch teilt der Koch Fotos mit McTominay und gewährt so kleine Einblicke in ihre gemeinsame Zeit.

Neue App in Österreich

Privatköche kommen neuerdings in Österreich auch in die eigenen vier Wände. Möglich macht das die neue App GetaChef (= auf Deutsch: Engagiere einen Chefkoch), die ab sofort im ganzen Land erfügbar ist.

Ob als romantisches Candlelight-Dinner, formelles Business-Event oder als unterhaltsame Geburtstagsfeier in großer Runde: Der Kunde bzw. die Kundin entscheidet, in welchem Ambiente gekocht und serviert werden soll.

Die Gerichte werden laut Betreiber individuell, frisch und auf die eigenen Wünsche abgestimmt. Wie funktioniert die App? Mehrere Kochprofis stellen ihre Angebote gegen eine monatliche Gebühr von 19,90 Euro auf die Plattform. Für Konsumenten und Firmenkunden ist die Vermittlungsplattform kostenlos. Sie wählen aus dem Angebot ihren Chefkoch aus.

Mehrere Gourmet-Pakete

Die Koch-Profis bringen Expertise aus unterschiedlichsten Küchen mit, von österreichisch und italienisch bis französisch oder asiatisch.

Die unterschiedlichen Kulinarik-Pakete kosten zwischen 40 und 180 Euro – je nachdem, ob es sich um ein Drei- oder Acht-Gänge-Menü handelt.

Grundvoraussetzung für eine Buchung ist die Verfügbarkeit eines Herds und einer Mikrowelle in den eigenen vier Wänden. Zusatzservices wie Unterhaltungskünstler, passende Dekoration oder Weinbegleitung können mitgebucht werden.

Die Idee stammt von Marcus Pamer, einem 24-jährigem Wiener Koch (unter anderem beim Café Westend im 6. Bezirk in Wien), Kellner, Konditor, Patissier und Gastronomiekaufmann. Seit fünf Jahren ist er als Küchenchef tätig.

Bekannte Spitzenköche findet man derzeit nicht in der App. Pamer setzt vorrangig auf junge Köche, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben.

Liisa Mikkola

Über Liisa Mikkola

Digital Producer bei freizeit.at, dem Digitalformat der KURIER freizeit.

Kommentare