Empörung im Netz: Kolumnist bezeichnet Hunde als "Parasiten"

Symbolbild
Nachdem der Kolumnist des San Diego Union-Tribune den Kommentar veröffentlicht hatte, hagelte es Kritik.

Es war wohl ein Zeichen bewusster Provokation, das Chris Reed mit seinem Kommentar im The San Diego Union-Tribune setzen wollte. In seiner Kolumne für die US-Zeitung postulierte er, dass Hunde nicht der beste Freund des Menschen, sondern vielmehr Parasiten seien – und rief damit Tierliebhaber auf den Plan.

Dass er die Negativkritik bereits im Vorfeld kalkuliert hatte, geht aus einem Tweet hervor, den Reed kurz nach der Publikation absetzte:

In der Tat kursierten rasch Kommentare auf dem Kurznachrichtendienst, die von Empörung zeugen. "Ich weiß nicht, wer Chris Reed ist, aber ich mag ihn von allen Menschen auf der Welt am wenigsten", twitterte etwa ein User. Auch virtuelle Buh-Rufe machten die Runde.

Reed wurde außerdem als "bemitleidenswertester Mann der Welt" bezeichnet und dazu aufgefordert seinen Account zu löschen.

Ein Tierheim in Philadelphia wusste die Gunst der Stunde und Aufmerksamkeit für das Thema Hunde für sich zu nutzen. Via Twitter verlautbarte man, dass die Hunde aus dem Heim keine Ahnung hätten, dass Reed derart böse Worte über sie verloren habe. Stattdessen seien sie fröhlich wie immer und auf der Suche nach einem schönen Zuhause - "und definitiv keine Parasiten."

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