Mini-Drachen in den Anden entdeckt

Mini-Drachen in den Anden entdeckt
Forscher entdeckten drei neue Arten in den Nebelwäldern der Anden.

Gibt es sie oder gibt es sie nicht? Drachen faszinieren Menschen seit Jahrtausenden - näher als in Märchen und Filmen kommen wir ihnen aber nicht. Bis jetzt. Wissenschaftler entdeckten in Peru und Ecuador drei drachenähnliche Waldeidechsen. Die neuen Spezies unterscheiden sich von ihren bisher bekannten nächsten Verwandten in ihren Schuppen, ihrer Färbung und DNA.

Entdeckt wurden die Mini-Drachen in den Nebelwäldern der Anden Perus und Ecuadors im westlichen Südamerika. Die drei Arten zählen zu den größten und farbenprächtigsten Eidechsen in den südamerikanischen Wäldern. Waldeidechsen sind tagaktiv und leben in den Niederungen tropischer Regenwälder sowie in den Nebelwäldern beider Seiten der Anden.

Die neu entdeckten Spezies erhöhen die Zahl bekannter Waldeidechsen auf 15. Die Zahl der neuen Arten stieg in den vergangenen Jahren an. Seit 2006 wurden insgesamt neun entdeckt. "In den vergangenen Jahren haben wir die Zahl bekannter Waldeidechsenarten verdoppelt. Das zeigt, dass die Vielfalt dieser auffälligen Reptilien unterschätzt wurde", sagt Entdecker Omar Torres-Carvajal.

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