Dieses Sandwich spaltet die Internet-Gemeinde

Dieses Sandwich spaltet die Internet-Gemeinde
Vor vier Jahren publizierte die "New York Times" ein Sandwich-Rezept, das nun im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte steht.

Toastbrot, Erdnussbutter, Essiggurkerl: Was an die ausgefallenen Gelüste schwangerer Frauen erinnert, sind die Zutaten einer Sandwich-Kreation, die derzeit im Internet diskutiert wird. Es erklärt sich quasi von selbst, dass die einen die Zutatenkombination grandios finden, während andere gaumentechnische Horrorvorstellungen damit verbinden.

Peanut Butter and Pickle Sandwich

Ein Rezept für das "Peanut Butter and Pickle Sandwich" wurde bereits im Jahr 2014 von der New York Times veröffentlicht und nun erneut auf Twitter geteilt. Dort sorgt die Kochanleitung für hunderte Kommentar-Postings, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

"Das Ende der Welt ist nah", schreibt eine Userin beispielsweise. Eine Nutzerin pflichtet ihr mit den Worten "Haben wir nicht schon genug gelitten?" bei. Andere verteidigen das süßlich-pikante Snack-Rezept: "Es ist ein deliziöses Sandwich, das mir ein Freund vor Jahren beim Camping gezeigt hat. Ich habe es anfangs auch verspottet", merkt ein User an. "Wenn ihr Erdnussbutter mögt, probiert das!", rät ein anderer. Auch der Kenner-Tipp "Ich bin damit aufgewachsen. Nehmt nur Dill-Gurkerl" findet sich unter den Beiträgen.

Und wiederum andere Nutzer teilen Bilder ihrer ganz eigenen "Peanut Butter and Pickle Sandwich"-Versionen:

"Amerikanischer Klassiker"

Dass die Kombination aus süß-salzigem Erdnussbutteraufstrich und säuerlichen Gurkerl bewegt, weiß auch Journalist und Autor Dwight Garner, der im Jahr 2012 ein Plädoyer in der New York Times veröffentlichte. "Das säuerliche Knacken der gekühlten Gurkerl-Scheiben ist wie ein Spritzer Ironie, der der stoischen Geschmeidigkeit der Erdnussbutter gegenübersteht", schrieb er damals. Das Gurkerl-Erdnussbutter-Sandwich werde unterschätzt, dabei sei es ein "amerikanischer Klassiker".

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