Der Hund, der zur Entenmama wurde

Fred und die Küken.
Ein Labrador hat in der britischen Grafschaft Essex neun Entenküken unter seine Fittiche genommen.

Die Geschichte eines ungewöhnlichen Ziehvaters verbreitet sich derzeit im Internet. Fred, ein Labrador-Rüde, zieht in England neun Entenküken groß.

Die Küken wurden laut BBC auf dem Gelände von Mountfitchet Castle in Stansted in der Grafschaft Essex gefunden. Weil die Mutter der kleinen Gänsevögel unauffindbar war, brachten Mitarbeiter der Burg die Tiere in Sicherheit. Fred, der zehnjährige Labrador, der auf Mountfitchet Castle lebt, nahm sich der verwaisten Enten an und hat seither ein wachsames Auge auf die Findlinge.

Mountfitchet Castle umfasst neben einer mittelalterlichen Burg auch ein Dorf, das nach normannischem Vorbild erbaut wurde. Familie Goldsmith, der die Freizeitattraktion gehört, beheimatet auf dem Burggelände eine Reihe geretteter Tiere. Die jungen Enten hätten Fred binnen kürzester Zeit als Pflegevater akzeptiert, schildert Besitzer Jeremy Goldsmith der Nachrichtenagentur Press Association im Interview. "Entenküken in diesem Alter wollen einfach eine Mutter und jetzt haben sie Fred, einen Hausmann und Papa." Zum Baden begleitet der Vierbeiner die Enten sogar in den burgeigenen Wassergraben. Nachts schlafen Fred und die Küken zusammen im Hundekorb

Es ist nicht das erste Mal, dass Fred sich verlassener Tiere annimmt. Vergangenes Jahr fanden Jeremy Goldsmith und seine Ehefrau ein verletztes Eichhörnchen. Über sechs Monate hinweg lebte das Nagetier in der Küche der Familie und freundete sich ebenfalls mit Hund Fred an.

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