Das waren die Aufgaben der ersten Deutsch-Zentralmatura
Bei der Deutsch-Zentralmatura am Dienstag zeigten sich Schüler, Lehrer und Direktion positiv überrascht über die Auswahl der Texte. Ersten Reaktionen zufolge war die Aufgabenstellung gut zu bewältigen. Die Aufgabenhefte enthielten drei Themengebiete, von denen die Schüler eines auswählen mussten. Jedes Gebiet enthielt zwei Aufgaben, die erfüllt werden mussten. Das waren die Themen:
Thema 1 "Macht der Kritik" - hier musste zunächst eine Textinterpretation von Patrick Süskinds "Der Zwang zur Tiefe" im Umfang zwischen 540 und 660 Wörtern erstellt werden. Außerdem mussten die Schüler einen Kommentar (270 bis 330 Wörter) zu einem Zeitungsbericht zum Thema "Was falsches Lob bei Kindern anrichten kann" verfassen.
Thema 2 "Familie" - hierfür musste als Vorbereitung für eine Podiumsdiskussion eine Zusammenfassung zu einem Zeitungsartikel mit dem Titel "Familie - Mythos und Realität" erstellt werden (270 bis 330 Wörter). Die zweite Aufgabe bestand aus dem Verfassen einer Meinungsrede zum Thema "Kinder und Familie - meine Zukunft?" im Rahmen eines Redewettbewerbs an der Schule. Als Grundlage sollte ein Kommentar mit dem Titel "Die gefährliche Sehnsucht nach der Familie" aus der Wochenzeitung "Die Zeit" verwendet werden.
Thema 3 "Armut und soziale Gerechtigkeit" - Aufgabe eins bestand aus einer Erörterung für einen Schüler-Schreibwettbewerb zum Thema "Soziale Gerechtigkeit" (540 bis 660 Wörter). Als zweite Aufgabe musste ein Leserbrief zu drei Zeitungsartikeln zum Thema Bettelverbot verfasst werden (270 bis 330 Wörter).
Das Aufgabenheft mit den Texten gibt es hier zum Download.
In der Billrothstraße in Wien-Döbling hat sich das Gros der Schüler für das Gebiet "Familie" entschieden. „Wir sind gespannt auf kommenden Montag. Kommen Sie da wieder und fragen Sie mich“, sagte ein Schüler. Er meinte damit die Mathe-Matura.
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