Cali-Cube im Bodyblog: Kraxel-Geländer to Go
Optik und Haptik kommen mir bekannt vor, als ich Andrea Vavra bei ihrem Besuch in der Redaktion zur Hand gehe und ihr ein paar Einzelteile abnehme. Kein Wunder, so gut wie jeder hat ihren Cali-Cube schon einmal angegriffen oder sich daran angelehnt. Er besteht aus den Rohren und Verbindungselementen, die wir von öffentlichen Geländern kennen.
Andrea vertreibt diese Geländer in Österreich und kam auf die Idee, mithilfe der TÜV-geprüften Verbinder ein Fitnessgerüst zu bauen, das man überall hin mitnehmen kann – Gewichtsfaktor 23 kg. Stabilität ist damit schon mal garantiert (www.cali-cube.com, ab ca. 150€) .
Sie steckt die Teile zusammen, zieht mit dem Imbusschlüssel da und dort nach. Wenige Augenblicke später steht das Turngerät fertig vor mir. Und jetzt? Calistheniker (daher leitet sich der Namensteil Cali ab) wüssten schon, was sie mit der Stangen-Konstruktion anfangen sollen: Normalerweise stählen sie ihre Körper mit Eigengewichtstraining an großen Fitnessgerüsten, wo sie zum Beispiel auch Klimmzüge machen. Die sind hiermit nicht möglich, aber – ob hoch gestellt oder quer – es gibt unzählige Möglichkeiten, auf Cali-Cube herumzuturnen.
In meinem Praxistest mache ich als U-Hakerl auf 65 cm Höhe Liegestütz. Ich lege mich steif wie ein Brett in den quer gestellten Cali-Cube, stütze die Beine an einer Querstrebe ab und ziehe mich hoch. Oder ich stelle das Gerät auf (120 cm Höhe), stütze mich mit den Armen ab und und trainiere den Bauch, indem ich die Beine langsam anhebe. Klar, vieles davon könnte man auch an öffentlichen Geländern probieren. Aber wer macht das schon.
Tipp: Wer neugierig geworden ist, kann den Cali-Cube nebst vielen anderen Fitnessinspirationen beim heutigen Tag des Sports im Wiener Prater ausprobieren. www.tagdessports.at
Fazit:
Für eigenständige Turner und alle, die ihr Trainingsgerät überall dabei haben und klein verstauen wollen. Die Übungen, die man darauf machen kann, sind nicht neu und fordern vor allem Arme und Schultern.
Kommentare