Bloody Mary Undies: Bluten auf Trump
"Man konnte sehen, dass Blut aus ihren Augen kam. Blut kam aus ihr heraus… wo auch immer." Diese Aussage richtete US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump an die Journalistin Megyn Kelly und spielte damit auf ihren Menstruationszyklus an.
Bluten auf Trumps Konterfrei
Es ist auch jene Aussage, die die Gründer der Dessous-Marke "Cute Fruit Undies" auf die Idee brachte, Menstruations-Slips zu produzieren, auf denen im Schritt Trumps Konterfei aufgedruckt ist. Die Linie trägt den Namen "Bloody Mary Undies".
Es handelt sich dabei um spezielle Knickerbocker, die Frauen während ihrer Periode tragen können. Sie sind hochtailliert geschnitten und haben aufsetzbare Wärmepackungen, die Krämpfe lindern sollen.
Spenden an Abtreibungseinrichtung
Derzeit ist die Nachfrage nach den Unterhosen so groß, dass bei der Bestellung mit einem Monat Wartezeit gerechnet werden muss. Das Modell gibt es auch mit den Köpfen andere Republikaner, zum Beispiel Ted Cruz oder der republikanischen Vize-Präsidentschaftskandidatin Sarah Palin von 2012. Sie hatte gegen "Planned Parenthood", die weltweit größte Abtreibungseinrichtung, Stimmung gemacht.
Pro verkaufter "Bloody Mary Undie" werden drei Dollar an die Organisation gespendet. Die Höschen sind bei dem Onlineshop Etsy um 27,16 Euro pro Stück erhältlich.
Forderung nach Strafen für Abtreibungen
Sarah Palatnik, Gründerin von "Cute Fruit Undies" bezeichnet die auf den Menstruations-Slips abgedruckten Politiker als "Blood Dumpsters", die bereits dazu sind, auf ihnen zu bluten. Auf der der Website des Unternehmens definiert Platanik einen "Blood Dumpster" als "einen Politiker, der in der Vergangenheit versucht hat oder derzeit versucht, Gesetze zu installieren, die Frauen in ihren Fortpflanzungsrechten beschränken."
Der republikanische Präsidentschaftswerber Donald Trump hat erst kürzlich mit der Forderung nach Strafen für Frauen bei Abtreibungen für Wirbel im US-Wahlkampf gesorgt. Wenig später nahm er seine Aussage aber wieder zurück, die Frau sei im Falle einer Abtreibung "ein Opfer". Nicht sie müsse bestraft werden, sondern derjenige, der die Abtreibung vornehme.
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