Gelungene Gehirn-OP beim Goldfisch

Der zehnjährige Goldfisch George überstand die knifflige OP ohne Probleme.
Australische Besitzerin ließ ihrem Goldfisch "George" einen Tumor entfernen.

Der Patient hat die hochriskante Gehirnoperation gut überstanden - und schwimmt inzwischen wieder in seinem Teich. Dem Goldfisch namens George war auf Wunsch seiner Eigentümerin aus dem australischen Melbourne ein lebensgefährlicher Tumor entfernt worden, wie der Tiermediziner, der die OP ausführte, am Dienstag in einem lokalen Radiosender berichtete.

Gelungene Gehirn-OP beim Goldfisch
A 10-year-old pet goldfish named George prepares to undergo veterinarian Tristan Rich's scalpel to remove a life-threatening head tumor in this handout picture taken September 11, 2014 and provided to Reuters by the Lort Smith Animal Hospital in Melbourne, Australia. In a 45-minute long procedure described by Rich as 'fiddly', the fish was sedated by water laced with anaesthetic, the tumour removed and the wound sealed with tissue glue followed by antibiotics and painkillers. Picture taken September 11, 2014. REUTERS/Lort Smith Animal Hospital/Handout via Reuters (AUSTRALIA - Tags: SOCIETY ANIMALS HEALTH) ATTENTION EDITORS - THIS PICTURE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY. REUTERS IS UNABLE TO INDEPENDENTLY VERIFY THE AUTHENTICITY, CONTENT, LOCATION OR DATE OF THIS IMAGE. FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. THIS PICTURE IS DISTRIBUTED EXACTLY AS RECEIVED BY REUTERS, AS A SERVICE TO CLIENTS. NO SALES. NO ARCHIVES
Die Besitzerin hänge an ihrem George und habe sich deshalb trotz der Kosten von mehreren hundert australischen Dollar für die OP entschieden, sagte der Veterinär Tristan Rich. Für den Eingriff ließ er nach eigenen Angaben den Fisch betäuben, indem er ihn nacheinander in zwei Kübeln schwimmen ließ, derem Wasser verschiedene Dosierungen von Narkosemitteln beigegeben wurden. Anschließend wurde George in einem dritten Wasserkübel operiert.

Die 30-minütige Operation sei "knifflig" gewesen, da der glitschige Patient nicht mehr als einen halben Millimeter Blut habe verlieren dürfen, um zu überleben, berichtete Rich. "Aber am Ende ist alles gut gelaufen", George erhole sich inzwischen in seinem Heimat-Teich. Nach Angaben des Veterinärs hat George nun Aussichten auf noch sehr viele Runden durch den Teich: Er wisse von Goldfischen, die 30 Jahre alt würden, sagte Rich.

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