Ig-Nobelpreise: Die skurrilsten Forschungsergebnisse

Preisgekrönt: Die Methode, mit gepökelten Schweinefleischstreifen Nasenbluten zu behandeln
An der Elite-Universität Harvard wurden ungewöhnliche und fantasievolle Forschungsprojekte geehrt.

Wie reagieren Rentiere auf als Eisbären verkleidete Menschen? Ist es für den Verstand gefährlich, eine Katze zu besitzen? Und was geht im Gehirn von Menschen vor, die das Gesicht von Jesus auf einem Stück Toast sehen? Auch wenn diese Fragen noch so abwegig erscheinen mögen, sie alle sind von angesehenen Wissenschaftern untersucht worden - und jetzt sogar preisgekrönt.

Bei der Verleihung der Ig-Nobelpreise (ignoble heißt auf Deutsch unwürdig) im Rahmen einer schrillen Gala an der Elite-Universität Harvard wurden in der Nacht auf Freitag diese drei und noch sieben andere Arbeiten ausgezeichnet (die genaue Liste siehe unten). Die bereits zum 24. Mal verliehenen Preise sollen „das Ungewöhnliche feiern und das Fantasievolle ehren“ und belohnen Forschung, die „erst zum Lachen und dann zum Denken anregt“.

Papierflieger

Zwischendurch fliegen bei der so ganz anderen Gala Papierflieger auf die Bühne und es werden Dankesreden gesungen. Wenn die zu lang ausfallen, kommt ein kleines Mädchen auf die Bühne und schimpft: „Bitte hör' auf, mir ist langweilig.“ Im Publikum sitzen echte Nobelpreisträger, die die Papierflieger nach dem Ende der auch live im Internet übertragenen Show zusammenkehren müssen. Dazwischen werden bizarre Kurz-Opern aufgeführt und Treffen mit den echten Nobelpreisträgern verlost.

Die Trophäen bestanden in diesem Jahr aus einem Mensa-Tablett mit Besteck und Geschirr aus Plastik, dazu gab es eine Urkunde und eine Banknote über zehn Billionen simbabwische Dollar.

Hier die preisgekrönten Forschungsarbeiten im Detail:

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