Abschreiben vom PISA-Sieger
Späterer Schulbeginn, da um 8 Uhr die Konzentration gering ist. Mehr Sport und mehr Sportarten wie Badminton oder Radfahren. Weniger Hausübung: Wir lernen oft den ganzen Nachmittag . Keine Schularbeiten, sondern kleinere und mehr Tests. Mehr Freifächer wie Kochen. Einen individuellen Stundenplan ab der 3. Klasse: Derzeit gibt es nur Gymnasium oder Realgymnasium.
Schüler der 2F des BG Purkersdorf, die sich im Deutschunterricht mit dem Thema "Traumschulen" beschäftigen
Nicht nur das Schulsystem und die Arbeitsbedingungen der Lehrer bedürfen einer Änderung. Kleinkind- und Hortpädagogen haben oft einen schlechteren Stand als die Lehrer: Schlechtere Entlohnung, mehr Kinder zu betreuen, kaum eine Pause (Renate Brandstetter, Wien)
Kinder sind von klein auf überfordert. Frühbetreuung, Schule, dann Hort, wo zu viele Kinder in den Gruppen sind . Spät abends Computer oder Fernsehen. Liebe Eltern, vielleicht solltet Ihr privat auf einiges verzichten und mehr Zeit euren Kindern widmen. Natürlich gibt es Lehrkräfte, die überfordert sind – auch weil zu viele Schüler in der Klasse sitzen (Anita Reumann, Wien)
Meine Enkelin besucht eine Mittelschule in NÖ. Nach den Sommerferien war der Klassenvorstand in der ersten Woche nicht in der Schule. Grund? Er war auf Fortbildung! Just nach acht Wochen Sommerferien? Welche "Denker" sitzen im Bildungsministerium, die so etwas genehmigen. Da fehlen einem die Worte. (Ursula Hornik)
Wozu die endlosen und fruchtlosen Diskussionen? Einfaches Abschreiben vom Branchenersten Finnland mit geringfügigen Adaptierungen genügt doch (Bernd Wilda, Wien)
Lehrer sollen vorab Sozialkompetenz nachweisen. Es muss Freude bereiten, mit der jungen Generation arbeiten zu dürfen. Lehrer, die um Rat fragende Eltern beschimpfen: "Verschwinden’s aus de’ Schui, sie Trampel" sollten abgezogen werden. (Mario Sarcletti, Forstau /Sbg.)
Lehrer und Kindergärtner sollten – wie im Lehrplan gefordert – nur Hochdeutsch sprechen. Das hilft Kindern beim Deutschlernen sehr (Josef Hofer, St. Martin/Mühlkreis).
Lehrer sollen laut Unterrichtsministerin von 8 bis 16 Uhr im Schulgebäude sein. Wenn sie Lehrer verpflichten will, Vorbereitungs- und Korrekturarbeiten dort zu verrichten, muss sie die Infrastruktur zur Verfügung stellen – etwa kleines Büro mit Schreibtisch, PC mit Internetanschluss, Schränke, Regale usw. (Anton Bürger, Bad Sauerbrunn)
Schüleranwalt und Familycoach am Telefon
Probleme in der Schule? Der KURIER-Schüleranwalt weiß Rat. Schüler, Eltern und Lehrer erreichen das Schüleranwalts-Team per eMail unter schueleranwalt@kurier.at . Bitte geben Sie immer Ihre Telefonnummer an, damit wir zurückrufen können, falls wir Rückfragen haben.
Ihr Anliegen können Sie mündlich während der Telefonsprechstunde mit dem Schüleranwalt besprechen. Sie erreichen unser Team jeden Mittwoch von 8 bis 10 Uhr, und jeden Freitag von 15 bis 16 Uhr unter 0664/60 700 30000. Nähere Informationen unter www.kurier.at/schueleranwalt .
Fragen zu Familie und Erziehung? KURIER-Familycoach Martina Leibovici-Mühlberger beantwortet ihre Fragen per eMail, Adresse: familycoach@kurier.at . Eine Telefonsprechstunde gibt es jeden Donnerstag – jeweils 13 bis 15 Uhr – unter Tel. 01-526 57 60, Infos auch auf www.kurier.at/familycoach .
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