Zweite Staffel "The Last of Us": „Des einen Held ist des anderen Bösewicht“

Zweite Staffel "The Last of Us": „Des einen Held ist des anderen Bösewicht“
„The Last of Us“: Auf Sky startet heute die zweite Staffel der postapokalyptischen Erfolgsserie. Wie geht es weiter in der von Pilzen und Zombies bedrohten USA?

Die Zombie-Apokalypse ist nicht unbedingt ein seltenes Motiv in der jüngeren Film- und Fernsehgeschichte. In „The Last of Us“ ist es aber anders. Nicht nur, dass sich die Menschheit hier nicht durch den sonst gängigen Virus in die blutrünstigen Monster verwandeln, sondern durch einen Pilz. In der ersten Staffel der Serie beeindruckte vor allem die Entwicklung der Beziehung zwischen dem Schmuggler Joel (Pedro Pascal) und der Teenagerin Ellie (Bella Ramsay). Die 14-Jährige hatte sich als immun gegen die Infektion erwiesen, deshalb musste Joel sie durch ein in eindrucksvolle Bilder gegossenes, der Zivilisation entrissenes Amerika zu einem Krankenhaus bringen. Dort sollte mit ihrer Hilfe ein Impfstoff produziert werden. Die Entscheidung, die Joel dort getroffen hat, überschattet die Beziehung der beiden nun zu Beginn der zweiten Staffel.

Diese Frage – rettet man die Menschheit oder doch lieber einen geliebten Menschen? – kann sich jeder immer stellen, sagt Autorin Halley Gross im Interview zum Staffelstart: „Wenn wir die Hässlichkeit und die Schönheit einer Entscheidung gleichzeitig sehen, dann zeigt das das ganze Spektrum der menschlichen Erfahrung. Da gibt es kein Falsch und kein Richtig.“ Und Showrunner Neil Druckman ergänzt: „Der Held des einen ist der Bösewicht des anderen.“

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