Wo die nackten Leichen tanzen

Wo die nackten Leichen tanzen
„Heit bin e ned munta wuan“ im Volkstheater ist eine munter-makabre Moritat, die unter anderem mit Texten von H.C. Artmann arbeitet.

Es spielt Orgelmusik vom Band. Wer schon einmal am Zentralfriedhof auf eine Trauerfeier gewartet hat, erkennt die Melodie. Und auch das Personal. Claudia Sabitzer staubt als Pompfüneberer einen glänzend schwarzen Sarg ab, ein Plastiksackerl mit dem Aufdruck „Vienna Central Cemetery“ macht noch den letzten die Lokalität klar.

Für wen das Begräbnis ist, wird auch schon gezeigt. Frau Q. liegt tot im weißen Bauschbrautkleid in ihrer Wohnung, beim Abtransport fällt sie den Trägern von der Bahre. Die groteske Vorgeschichte dieses Exitus erzählt das Theaterstück „Heit bin e ned munta wuan“.

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