Wiener Philharmoniker unter Zubin Metha faszinierten mit Bruckner

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Die Wiener Philharmoniker unter Zubin Metha im Musikverein: Ambivalente Violinkunst sowie große Spannung und Innigkeit bei „Musik für den lieben Gott“.
Von Helmut Christian Mayer
Pinchas Zukerman geht ein großer Ruf voraus, denn der 76-jährige Geiger musiziert seit über fünf Jahrzehnten sehr erfolgreich. Diesen Ruf konnte er leider diesmal im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins beim 5. philharmonischen Abonnementkonzert beim Violinkonzert Nr. 3 KV 216 von Wolfgang Amadeus Mozart nur bedingt erfüllen. Denn abgesehen davon, dass er mit etwas zu viel Vibrato spielte, schlichen sich, trotz hohen, technischen Könnens, vor allem bei den diffizilen Passagen der Ecksätze etliche unsaubere Töne ein.
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