Wien Museum in Fertigstellung: „Es ist eine komplett neue Fassade“

Die Architekten Ferdinand Certov und Roland Winkler (u.) ergänzten den Haerdtl-Bau um einen Pavillon und ein „Schwebegeschoß“
Die „Sanierung“ ist eher eine Rekonstruktion. Der Ausbau mit dem „Schwebegeschoß“ und dem „Fugengeschoß“ ist dennoch gelungen

Am 6. Dezember verdingt sich Direktor Matti Bunzl als Nikolo: Für die braven Kinder der Stadt hat er ein nigelnagelneues Wien Museum im Sack. Auf dieses haben sie schon lange warten müssen: Vor bereits zehn Jahren fiel die Entscheidung, das ramponierte Wien Museum am Rande des Karlsplatzes zu „sanieren“ und zu erweitern. Den 2015 ausgelobten Wettbewerb konnte das Team Certov, Winkler + Ruck für sich entscheiden, 2010 folgte der Spatenstich – und nun übergab der Generalunternehmer das Gebäude.

Da in den kommenden Monaten – während der Einrichtungsphase und der Installation der 1.700 Objekte für die Dauerausstellung – kein Eintritt gewährt werden kann, nutzte man das schmale Zeitfenster: Am Mittwoch gab es eine Presse-Begehung mit den Architekten Ferdinand Certov und Roland Winkler.

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