Wegen Omikron: Grammy-Gala wird verschoben
Bereits im Vorjahr musste die US-amerikanische "Recording Academy" die Verleihung ihrer wichtigsten Musikpreise, der Grammys, verschieben - statt der gewohnten Gala Ende Jänner gab es im März eine Hybrid-Version mit reduziertem Livepublikum und Einspielungen. 2022 hoffte man, den gewohnten Gang der Dinge wieder aufnehmen zu können - bis jetzt.
"Die Gesundheit und Sicherheit der Musik-Gemeinde, des Livepublikums und der hunderten Menschen, die an der Produktion unserer Show arbeiten, bleibt unsere oberste Priorität" heißt es in einem Statement, das die Academy am Mittwochabend europäischer Zeit veröffentlichte. "Angesichts der Unsicherheit im Blick auf die Omicron Variante wäre es einfach ein zu hohes Risiko, die Show am 31. Jänner abzuhalten." Einen Ersatztermin wolle man demnächst bekannt geben.
Nach der Verlegung in ein Ausweichquartier im Vorjahr hätte die Gala heuer wieder an ihrem angestammten Platz stattfinden sollen - dem ehemaligen Staples Center, das seit kurzem "Crypto.com Arena" heißt. Der Bezirk Los Angeles County, in dem der Veranstaltungsort liegt, verzeichnete zuletzt den Höchststand von 12.000 neuen Covid-Fällen täglich, heißt es in einem Bericht des Rolling Stone. Auch wenn die Lage der Hospitalisierungen derzeit nicht so angespannt sei wie im Vorjahr, stelle man sich doch auf eine hohe Belastung in den kommenden Tagen ein.
Auch Sundance-Festival nur virtuell
Knapp nach der "Recording Academy" gab auch das Sundance Film Festival in Utah bekannt, heuer alle Live-Events zu stornieren: Das wichtigste Independent-Filmfestival der USA, für den Zeitraum von 20. - 30. Jänner angesetzt, wird zum zweiten Mal in Folge nur im Streaming-Format stattfinden.
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