Wacken 2024: Wie man von der Couch aus mitrocken kann
Von Laurenz Reidinger
Das Kultfestival Wacken ging am Mittwoch in seine 33. Runde und hat auch dieses Jahr wieder einiges zu bieten. 85.000 Fans harter Musik übernehmen bis Samstag abermals das kleine Bauerndörfchen in Schleswig-Holstein. Doch was sollte man über das Open Air Event wissen, wo kann man die Konzerte live schauen und am wichtigsten, welche Acts sollte man nicht verpassen?
Wie alles begann
Wer das erste Mal in die beschauliche Gemeinde Wacken reist, würde nicht auf die Idee kommen, dass hier eines der größten Festivals der Metal-Szene stattfindet. Zählt der kleine Ort doch gerade einmal rund 2.100 Einwohner. Es fing auch alles erst mal klein an, nämlich 1989 bei einem gemeinsamen Wirtshausbesuch von Thomas Jensen und Holger Hübner. Im darauffolgenden Jahr war es dann soweit, die erste Edition des heutigen Megaevents ging vor 800 Fans in der lokalen Kiesgrube über die Bühne. Die Veranstaltung wuchs von da an stetig. 1992 konnte man sogar Bands wie Blind Guardian und Saxon für Auftritte gewinnen. Es war auch während dieser zweiten Ausgabe, dass man erstmals die lokale Bauernschaft mit einbezog, da der Platz in der Kiesgrube schlicht zu eng wurde. Seither ist viel passiert, aus einem kleinen Projekt zweier Freunde wurde eine Großveranstaltung, in die heute der ganze Ort involviert ist. Die Bauern stellen ihre Wiesen zur Verfügung. Anwohner verkaufen aus dem Fenster heraus Strickwaren und Marmelade, die lokale Feuerwehr-Musikkapelle eröffnet das Festival traditionell als erster aller Acts auf einer der Bühnen.
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