Vermeer in Amsterdam: Ein Maler bringt die Welt in Ordnung

Vermeer in Amsterdam: Ein Maler bringt die Welt in Ordnung
Die Ausstellung im Rijksmuseum ist restlos ausverkauft – und doch ein Anlass, sich mit dem Werk des herausragenden Künstlers zu beschäftigen

Mehr geht nicht. Der Andrang in der Ausstellung „Vermeer“ in Amsterdamer Rijksmuseum – der KURIER musste ebenfalls darum kämpfen, noch eine Akkreditierung zu bekommen – liegt knapp unterhalb der Grenze, ab der ein entspanntes Schauen unmöglich wird. Nachdem eine Ausweitung des Kontingents vergangene Woche den Online-Ticketshop des Museums abstürzen ließ, heißt es jetzt: Aus, Ende. Die Limitierung der Zuschauer ist angesichts des überwiegend kleinen Formats der 28 gezeigten Gemälde – nur 37 sind insgesamt von Vermeer erhalten, mehr waren noch nie an einem Ort versammelt – unerlässlich.

Und dann steht man endlich vor einem dieser Bilder und könnte zwei Stunden nur damit verbringen, einen dieser perfekt gemalten Teppiche zu bewundern, mit den winzigen Farbtupfern, die den Stoff so unglaublich fassbar erscheinen lassen.

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