Valerie Pachner über NS-Verbrechen: "Gedankengut bis heute aktuell"

Valerie Pachner über NS-Verbrechen: "Gedankengut bis heute aktuell"
Terrence Malicks Film über den Fall Jägerstätter feiert am 1. November ORF-Premiere. Hauptdarstellerin Valerie Pachner im Interview.

 Von Gabriele Flossmann 

Ende November feiert der berühmte US-amerikanische Drehbuchautor und Regisseur Terrence Malick seinen 81. Geburtstag. Und zu Beginn dieses Monats – genau am 1. November – ist ihm offenbar danach zu Mute, Geschenke zu verteilen. Zumindest steht ihm der Sinn danach, dem ORF eine höchst außergewöhnliche Gabe zukommen zu lassen – nämlich einen seiner großartigen Filme: „A Hidden Life – Ein verborgenes Leben“. Terence Malick hat dem ORF seinen Segen gegeben, dieses Werk am Allerheiligentag auszustrahlen. Kostenlos. Ohne – wie sonst üblich – teuer erkaufte Senderechte.

Terrence Malick schildert in seinem Film „Ein verborgenes Leben“, der am 1. November in ORF 2 (23.00) zu sehen ist, die weitgehend historisch verbürgte Geschichte des Österreichers Franz Jägerstätter (August Diehl). Dieser lebte als Bauer im oberösterreichischen Dorf St. Radegund und wollte – anders als seine Nachbarn – nicht bei den Nazis mittun. Wegen „Wehrkraftzersetzung“ wurde er zum Tode verurteilt und im August 1943 von den Nazis hingerichtet.

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