Über das All und die Einheimischen
Fangen wir am besten damit an:
"das all hat einen knall
ur"
Damit ist zwar bereits alles gesagt. Aber vielleicht sollte man noch erwähnen:
"ganz ehrlich:
einheimische sind
gefährlich"
Das fällt "unter einem himmel" auf: die Angst, ein Kuss, Wünsche, ein Seniorenheim, die FPÖ, ein beschwipstes Vöglein ... und der gebürtige Eisenerzer Stephan Eibel Erzberg macht daraus Gedichte,
Er sieht etwas, spießt es auf (wie er selbst sagt), staunt, will Veränderung.
Wenige Worte genügen und zeigen, wie viel Kraft sie haben, wenn man sie "richtig" einsetzt. Wenn ein Dichter sie einsetzt, der darauf aus ist, möglichst einfach Mitteilung zu machen vom ... All. Ein politischer Poet ist Eibel Erzberg, dem schon angedroht wurde, die nächste Regierung werde schauen, dass er Ruhe gibt.
"fürs warten auf den komet
ist es nie zu spät"
Stephan Eibel Erzberg:
„unter einem himmel“
Nachwort von Franz Schuh.
Limbus Verlag. 120 Seiten. 10 Euro.
KURIER-Wertung: ****
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