Trenklers Tratsch: Das Mantra von den 50 % als das neue Ausverkauft

Maria Happel jubelt als beste Preisüberreicherin: "Das Mirko ist für mich eingerichtet!"
Am Sonntagabend fand, nach zwei Nestroypreis-Verleihungen im Fernsehen, wieder eine echte Gala statt – mit allen Unwägbarkeiten einer Live-Veranstaltung. Das war doch schön.
Nadja Bernhard und Peter Fässacher vom ORF beklagten als Moderatoren gleich einmal die schlechte Akustik im riesigen Malersaal der Bundestheater. Und sie durften eher peinliche Witze reißen. Für das Buch der mehr als zweieinhalb Stunden langen Nummernrevue (samt Sketch von Stefanie Reinsperger als überforderte Disponentin) war der Kabarettist Gerald Fleischhacker zuständig. Da durften Seitenhiebe auf Sebastian Kurz und Thomas Schmid nicht fehlen – und auch über André Heller wurde hergezogen, der aus Basquiat-Skizzen einen Rahmen für seine Basquiat-Zeichnung gefertigt und später um 800.000 Euro verkauft hat. Auf Hellers Hymne „Für immer jung“ – beziehungsweise seine Version des Songs „Forever young“ von Bob Dylan – als Untermalung der Fotostrecke mit den Toten des letzten Jahres wollte man aber doch nicht verzichten.
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