Tori Amos: „Die Erde wird überleben. Für die Menschheit ist es zu spät“

Tori Amos: „Die Erde wird überleben. Für die Menschheit ist es zu spät“
In ihrem in einer persönlichen Krise entstandenen Album "Ocean To Ocean" macht die Pianistin Natur und Umwelt zum Hauptthema

Als ihre „persönliche Hölle“ bezeichnet Tori Amos den dritten Lockdown. Anfang 2021 fühlte sich die mit ihrem Mann im britischen Cornwall lebende Amerikanerin „festgefahren, eingesperrt und so deprimiert wie schon lange nicht mehr“.

„Es war nicht nur der Tod meiner Mutter, die 2019 gestorben war, den ich noch nicht ganz verarbeitet hatte“, erzählt sie im KURIER-Interview. „Der Sturm auf das Kapitol in Washington hat mich erschüttert, weil ich merkte, auf welch wackeligen Beinen die amerikanische Demokratie steht. Und da waren all diese Berichte über Waldbrände und Überflutungen – zusätzlich zu den Storys über das, was die Leute aufgrund der Pandemie durchmachten. Alles zusammen war einfach zu viel.“

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