Thomas Gottschalk moderiert ORF-Klassikwettbewerb "Goldene Note"
Neun Nachwuchstalente aus dem Klassikbereich rittern am 21. Mai in einer großen ORF-Show um die "Goldene Note". Der Musikwettbewerb, den Leona König begründet hat, findet heuer zum fünften Mal statt. Neben einer prominent besetzten Jury, die zum Teil mit den jungen Musikerinnen und Musikern auch auf der Bühne stehen wird, wurde auch für die Moderation ein großer Name gefunden: Thomas Gottschalk kehrt nach elf Jahren in den ORF zurück.
Die "Goldene Note" wird von Königs Verein IMF (International Music Foundation for Highly Gifted Children) ausgerichtet und fand bereits im Vorjahr durch eine Sendung auf ORF III eine große Bühne. Heuer will man den nächsten Schritt gehen. "Österreich ist ein Musikland, Wien die Welthauptstadt der klassischen Musik und der ORF die größte mediale Klassikbühne", betonte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Dienstag bei einer Pressekonferenz. "Deshalb haben wir die Verantwortung, nicht nur die Stars von heute zu zeigen, sondern auch die Talente von morgen zu begleiten."
Große Bühne für Junge Musiker
Mit dem IMF habe sie sich das Ziel gesetzt, begabte Kinder "nicht nur zu finden, sondern auch zu fördern", sagte König. "Es ist wichtig, dass wir diesen Kindern eine große Bühne bieten." Dabei gelte es, nicht nur das Interesse der Nachwuchsmusiker zu wecken, "sondern auch beim Publikum". Für die Kinder - eine Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum 18. Geburtstag möglich - sei es jedenfalls ein großer Ansporn, dass auch große Namen der Klassikbranche mit dabei sind. Namen wurden heute allerdings noch nicht verraten.
In der Fernsehgala am 21. Mai (20.15 Uhr auf ORF 2) werden je drei Talente an Klavier, Cello und Violine ihr Können zeigen und um einen Preis in der jeweiligen Instrumentenkategorie spielen. Zudem wird ein Publikumspreis vergeben, über den online abgestimmt wird. Die Finalistinnen und Finalisten wurden aus über 50 Einreichungen ausgewählt, 28 lud man zu einem Vorspielen im Parkhotel Schönbrunn ein. Begleitet werden die jungen Musiker in der Show vom ORF-Radiosymphonieorchester. Als musikalisch-humoristische Auflockerung wird zudem Michael Niavarani gemeinsam mit Sigrid Hauser und Otto Jaus sowie dem Swoboda Quartett eine "Crossover-Einlage" bieten.
Gottschalk musste "doppelt so alt werden wie Mozart"
Und dann wäre da noch der Moderator: "Ich musste doppelt so alt werden wie Wolfgang Amadeus Mozart, bis der ORF endlich angerufen und mich gefragt hat: Möchtest Du die 'Goldene Note 2021' moderieren?", witzelte die deutsche Entertainerlegende Gottschalk in einem Videozuspieler. Auf die Sendung könne man sich jedenfalls freuen, wie er unterstrich: "Man wird darüber reden, das verspreche ich euch!"
Als Partner ist bei der "Goldenen Note" auch die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) mit an Bord, die neben Lehrenden für die Fachjury auch Infrastruktur für die als Preise vergebenen Masterclasses sowie Konzertveranstaltungen zur Verfügung stellt. Zur Einstimmung auf die "Goldene Note" gibt es ab diesem Wochenende immer sonntags vier neue Folgen von "Stars & Talente" (18.00 Uhr auf ORF 2), für die König mit Klassikstars und vielversprechenden Jungkünstlern zusammentrifft.
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