Teileinigung im Gehaltsstreit an der Met

Teileinigung im Gehaltsstreit an der Met
In allerletzter Minute konnte sich das New Yorker Opernhaus vorläufig mit den Gewerkschaften einigen.

Eigentlich war das Ultimatum schon abgelaufen: Bis Sonntag Mitternacht musste der Gehaltskonflikt der Metropolitan Opera mit zahlreichen Gewerkschaften gelöst sein. Andernfalls sollten die Künstler des renommierten Opernhauses ausgesperrt werden.

Doch in allerletzter Minute – Stunden nach Mitternacht – wurde zumindest eine Teileinigung erzielt: Das von Peter Gelb geleitete Opernhaus einigte sich vorläufig mit den Gewerkschaften des Orchesters und der Sänger; der "Lockout", also das Aussperren der Künstler und Mitarbeiter, bleibt aus.

Die Details der Einigung waren vorerst nicht publik, da die Gewerkschaften noch darüber abstimmen müssen.

Dass es in diesem Streit aber überhaupt zum jetzigen Eklat gekommen ist, zeigt, wie eng es in schwierigen Zeiten auch für die wichtigsten Opernhäuser werden kann.

Am Beginn der Krise stand Gelbs Ansinnen, die Gehälter um 17 Prozent zu kürzen. Denn die Met, so Gelb laut New York Times, sieht sich vor "einer der größten finanziellen Herausforderungen in ihrer 131-jährigen Geschichte": Die Gehälter steigen, die Einnahmen sinken.

Die Mitarbeiter fanden jedoch, man solle lieber bei den Produktionen sparen.

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