Star der Woche: THE WEEKND

Star der Woche: THE WEEKND
Ist The Weeknd der Michael Jackson des 21. Jahrhunderts? Seine CD "Starboy" ist jedenfalls wirklich leiwand. Außerdem: Common, Sting, Raphael Wressnig. Und ein der zweite Teil der "Best Of 2016"-Reihe: Diesmal mit den 11 Rocksongs des Jahres.

Abel Makkonen Tesfaye ist kein Mann, der tiefstapelt. „Ich werde der Michael Jackson des 21. Jahrhunderts“ hat der in Kanada geborene Sohn äthiopischer Eltern schon vor einiger Zeit gesagt. Und tatsächlich ist er als THE WEEKND in den letzten beiden Jahren zum schillerndsten Popstar der USA aufgestiegen. Mit allem, was dazugehört, Lamborghini, McLaren, Bentley und Supermodel Bella Hadid inklusive. Dass der 26-Jährige mit dem Rummel und dem Druck, den er sich selbst macht, gut umzugehen weiß, zeigt er mit seiner neuen CD „Starboy“.

Scheinbar mühelos gelingt es ihm, die düsteren, vertrackten R’n’B-Beats seiner frühen Jahre mit hedonistischer Partylaune zu verbinden, und es ist genau diese Melancholie des Lebemannes, die den Nerv seiner Fans trifft. Und ihn musikalisch wohltuend von der Konkurrenz abhebt. Der mit Daft Punk gemeinsam eingespielte Titeltrack ist einer der besten Popsongs des Jahres, der Rest des Albums lässt nur wenig nach. Disco, Funk, Soul, Sex, Drogen, Pathos – dieses „Weeknd“ hat es echt in sich.

Star der Woche: THE WEEKND
Universal Music

Kommentare