Star der Woche: PRINCESS NOKIA

 
Es muss nicht immer Kendrick Lamar sein. Eine junge New Yorkerin bringt eines der lässigsten Hip-Hop-Alben des Jahres heraus: Princess Nokia. Außerdem sehr lässige neue CDs von Tori Amos, Casper, der österreichischen Ausnahme-Combo 5K HD und den jungen AmerikanerInnen von Slothrust.
Star der Woche: PRINCESS NOKIA
Zwar ist Princess Nokia ihr bekanntestes Projekt ist, aber nur ein Teil der Geschichte von Destiny Frasqueri. Seit der Highschool veröffentlicht sie Songs auf Youtube und Soundcloud, anfänglich unter dem Namen Wavy Spice, ab 2013 als Princess Nokia, während sie ihre ersten beiden Alben „Metallic Butterfly“ und „Honeysuckle“ einfach als Destiny veröffentlichte. .....

„Kleine Titten, großer Bauch“, so die Eigendefinition der New Yorker RapperinPRINCESS NOKIA. Aber: „Every girl is ment to shine“, sagt die 25-Jährige auch im Intro des Songs „Flava“, einem der vielen Highlights auf ihrer CD „1992 Deluxe“. Recht hat sie – und so wie sie derzeit in der Szene durchstartet, besteht durchaus die Hoffnung, dass ihre Message auch wirklich ankommt.

Musikalisch ist sie ohnehin auf Augenhöhe mit den besten Jungs ihrer Zunft, allein wie sie im minimalistischen „Tomboy“ die verschiedenen rhythmischen Vocal-Spuren miteinander verschränkt, ist großartig. Auf „Kitana“ gibt sie zu einem gefährlich tiefen Bass ordentlich Gas und auf „Brujas“ erforscht sie die Spuren ihrer afrikanischen Yoruba- und karibischen Taino-Vorfahren.

Ihr Sound ist roh, manchmal beinahe grob, die repetitiven Hooks dürften auch die gehypten Migos neidisch machen. Dass sie es auch smoother kann, zeigt sie auf „Saggy Denim“ oder dem bereits erwähnten „Flava“. Sehr lässig.

Star der Woche: PRINCESS NOKIA
Zwar ist Princess Nokia ihr bekanntestes Projekt ist, aber nur ein Teil der Geschichte von Destiny Frasqueri. Seit der Highschool veröffentlicht sie Songs auf Youtube und Soundcloud, anfänglich unter dem Namen Wavy Spice, ab 2013 als Princess Nokia, während sie ihre ersten beiden Alben „Metallic Butterfly“ und „Honeysuckle“ einfach als Destiny veröffentlichte. .....

“, „Horseshoe Crab“, „Mud“, „Pigpen“ – alles eigentlich. (Rolamusic)

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Beigestellt

POP
NATIVE INVADER
TORI AMOS

Sie ist die „Queen of Quirky“: nicht hip, nicht cool, ein einfaches Ziel für Spott, wie sie mit ihrer überbordenden Emphatik am Klavier sitzt. Aber: Tori Amos ist eine geniale Musikerin, jenseits aller Trends und Moden. Mit dieser CD stellt sie das erneut unter Beweis. 13 Songs über Persönliches und Politisches, Natur und Mystik, die noch genau so schön sein werden, wenn wir einst peinlich berührt an die Zeit der Bärte zurück- denken. (Universal)

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Beigestellt

HIP-HOP/ROCK
LANG LEBE DER TOD
CASPER

„Schmeiß das gottverdammte Flutlicht an ...“ – der Sprechgesangs-Superstar meldet sich zurück. Er verbindet Industrial-Rock mit Hip-Hop, spart nicht mit Wut auf Intoleranz und Engstirnigkeit, auf „Scheißnazis“ („Lass sie gehen“), und die Gedankenblasen der AfD-Bürger – und liefert eines der besten deutschen Alben ab, die es derzeit zu hören gibt. (Sony)

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Kurier

POP
AND TO IN A
5K HD

Die Jazzer von Kompost 3 gemeinsam mit unserer Lieblingssongwriterin Mira Lu Kovacs – das klingt vielversprechend! Und tatsächlich bringt diese Kombination eines der spannendsten und besten Alben des Jahres zustande. Mit „Anthem“ kommt gleich zu Beginn FKA-Twigs-Stimmung auf und die drohenden Synthies und zerhackten Beats bleiben uns auch weiter erhalten. dazu kommt eine Prise Jazziges („Ice Bird“) und ja, einfach gute Songwriterei (Mute“, „What If“, „Trouble“, „Don’t Die“). (Seayou)

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