Star der Woche: EVAN RACHEL WOOD

  
Traumfrau Evan Rachel Wood - nach Filmen mit Woody Allen, George Clooney und Michael Douglas ist die Schauspielerin und Sängerin jetzt in der besten TV-Serie der Gegenwart zu sehen: Westworld. Mit einem Kumpel hat sie außerdem sehr coole Glam-Wave-Songs aufgenommen. Und witzig ist sie auch noch! Außerdem: neue CDs von The xx. Sohn, Loyle Carner und Austra. Und ein Blick in die Glaskugel: Wer startet heuer musikalisch so richtig durch?
Star der Woche: EVAN RACHEL WOOD
JOHN P JOHNSON/SKY

Western ist von gestern? Nein. Das zeigt die neue TV-Serie von Drehbuchautor Jonathan Nolan (Memento, Interstellar, Batman): „Westworld“, die Show um Androiden eines futuristischen Cowboy-Vergnügungsparks, die ein Bewusstsein entwickeln, ist ab 2. Februar auf Sky Atlantic zu sehen. In den USA brach sie bereits alle Rekorde. Zu Recht, besseres Fernsehen hat man kaum gesehen.

Eine packende und intelligente Story mit Anthony Hopkins in Höchstform, dazu Ed Harris, Jeffrey Wright – und die fantastische EVAN RACHEL WOOD. Dass die preisgekrönte 29-jährige Schauspielerin nicht nur eine Farmers Daughter zum Verlieben abgibt, sondern auch singen kann, bewies sie vor Jahren mit ihrer Version von Dylans I’d Have You Anytime und als sie bei Linda Perrys Benefiz für Queer Rights High & Dry (Radiohead) sang.

Mit ihrem Kumpel Zach Villa hat Evan jetzt das Wave-Pop-Duo „Rebel And A Basket Case“ gegründet. Bisher gibt’s sechs Songs zum Download – und die sind richtig lässig. Zwischen bedingungslosem Glam-Pop („Oh Yeah“, „Girl On The Wire“) und gefühlvoller Elektro-Ballade („Just Friends“). Hoffentlich gibt’s bald mehr!

Apropos mehr: Wer nicht ganz genau weiß, wo er Evan Rachel Wood schon gesehen hat, hier einige ihrer Film- & TV-Highlights: Ihre erste Hauptrolle spielte sie als Neunjährige an der Seite von Kevin Bacon (Digging into China). Mit 16 wurde sie für ihre Rolle als drogensüchtiger Teenager in Thirteen für einen Golden Globe nominiert. Danach folgten hauptsächlich Independent-Filme wie der Sundance-Sieger Pretty Persuasion (2005) und Down in the Valley (2005, mit Eward Norton). Für den Guardian war sie daraufhin "die beste Schauspielerin ihrer Generation", Michael Douglas engagierte sie als seine Tochter in King of California.

Während sie davor mit Musik nur als Schauspielerin in Videos von "Bright Eyes" und "Green Day" in Berührung kam, spielte sie 2007 in dem auf Beatles-Songs basierenden Musical Across The Universe eine Hauptrolle. Es folgten Hauptrollen in Woody Allens Whatever Works, als Mickey Rourkes Tochter in The Wrestler, George Clooneys The Ides of March, Robert Redfords "The Conspirator" und als Kate Winslets Tochter in der preisgekrönten HBO-Serie Mildred Pierce.

Dass sie Sinn für Humor hat, merkt man nicht nur daran, dass sie zwei Jahre lang mit Marilyn Manson liiert war, sondern vor allem an ihren selbstgedrehten Videos, die sie regelmäßig veröffentlicht. Sie gilt unter Schauspielerkollegen nicht umsonst als "Queen of Dubsmash", also der App, mit der man Filmszenen zum Originalsound neu interpretieren kann. Zum Niederknien!

– Supersexy Retro-Pop.

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