So deprimierend ist Wien

So deprimierend ist Wien
Depri-Freunde aufgepasst: Das Wien Museum ruft in einer Facebook-Aktion dazu auf "das deprimierende Wien" fotografisch zu dokumentieren.

Allerheiligen steht vor der Tür - und somit der November. Der nebelverhangene Himmel steht jetzt im Wettstreit mit dem Grau der Straßen. Da kommt diese Aktion des Wien Museums gerade recht: Auf Facebook wird dazu aufgerufen, die deprimierenden Seiten Wiens zu fotografieren und die Ergebnisse auf www.facebook.com/WienMuseum zu posten. Wer das schönste Beispiel für die November-Melancholie in der Stadt abbildet, gewinnt die Teilnahme an einer abgründigen Stadtführung mit Cartoon-Zeichner und Autor Tex Rubinowitz am 30. November.

Es ist dies die zweite Facebook-Aktion dieser Art, die das Wien Museum startet. Im Frühjahr rief man erfolgreich dazu auf, Beispiele für "Worst of Klimt" zu posten und schuf so ein Pandämonium der aberwitzigsten Kitschprodukte aus dem Klimt-Universum: Motive der berühmten Gemälde Klimts (1862-1918) finden sich auf Sneakers, Matrjoschka-Puppen, Skateboard-Decks oder Auto-Karosserien. Und mittendrin schwimmt die Klimt-Badeente. Irgendwie auch wieder deprimierend.

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