Slash-Festival: Blutrot und Leichenweiß

Slash-Festival: Blutrot und Leichenweiß
Mit Blutgier und einem Faible für Zombie, Hexe, Werwolf und Co. startet das Wiener Horror- und Genrefilmfestival in die dritte Runde.

Wenn die Axt heruntersaust und das Blut spritzt, würden die meisten Menschen schauen, dass sie recht flott davonkommen. Auf dem Slash Filmfestival hingegen sind Gedärme und Körperflüssigkeiten durchaus gerne gesehen. Von 20. bis 30. September widmet sich das in Österreich einmalige Genrefilmfestival allem, was mit Splatter, Fantasy und Trash zu tun hat – am liebsten bunt, am liebsten wild und natürlich genüsslich politisch unkorrekt. So wird von 20. bis 30. September bereits zum dritten Mal das Wiener Filmcasino in einen Schauplatz des Grauens verwandelt.

Knapp vierzig Höhepunkte des Genrefilms sind geplant, darunter viele internationale Produktionen, die im Rahmen des Slash Filmfestivals ihre Österreich-Premiere feiern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verschränkung von Videospiel- und Filmkultur. Zusätzlich soll eine Zusammenarbeit mit dem Pornofilmfestival Berlin eine doch eher verrufene Art des Genrekinos beleuchten. Konzerte, Lesungen, ein Zombieflashmob sowie eine Geisterbeschwörung runden das Programm ab.

Als prominente Gäste der Szene werden unter anderem Drag-Künstler und Regisseur Joshua Granell aka Peaches Christ und Roar Uthaug, der norwegische Regisseur des Eröffnungsfilms "Escape", erwartet.

Das diesjährige Motto lautet übrigens "Monster Love". Dementsprechend stehen auf der filmischen Speisekarte beispielsweise Schmankerl wie untote Clowns oder menschenfressende Sushi-Häppchen. Mahlzeit.

Der Vorverkauf der Karten läuft seit 3. September.

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