Silvia Eiblmayr erhält den Staatspreis für Kunstkritik

Archivbild vom September 2008: Die damalige Kulturministerin zusammen mit den Komissärinnen für die Kunstbiennale 2009 in Venedig und den Künstlerinnen, also Dorit Margreiter, Elke Krystufek, Sylvia Eiblmayr, Franziska Weinberger, Claudia Schmied, Valie Export und Lois Weinberger
Die Kuratorin war u. a. zusammen mit Valie Export Österreich-Komissärin der Kunstbiennale Venedig im Jahr 2009.

Die Kunsthistorikerin und Kuratorin Silvia Eiblmayr erhält den diesjährigen Staatspreis für Kunstkritik (10.000 Euro). Der biennal zu vergebende Staatspreis wurde im Sommer 2017 vom damaligen Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) ins Leben gerufen; die erste Preisträgerin war Nina Schedlmayer, seit dem Frühjahr Chefredakteurin der niederösterreichischen Kulturzeitschrift „morgen“.

Silvia Eiblmayr, in Deutschland geboren, wuchs in Oberösterreich auf und studierte in Wien Kunstgeschichte. Von 1993 bis 1995 war sie Direktorin des Salzburger Kunstvereins, von 1998 bis 2008 leitete sie die Galerie im Taxispalais in Innsbruck. Ab 1988 hatte Eiblmayr mehrere Lehraufträge und Gastprofessuren in Österreich, Deutschland, der Schweiz und England. 2009 war Silvia Eiblmayr zusammen mit Valie Export Kommissärin des österreichischen Pavillons auf der 53. Biennale von Venedig.

Die Jury für den Staatspreis bestand aus Thomas D. Trummer (Direktor des Bregenzer Kunsthauses), Hans-Peter Wipplinger (Direktor des Leopold Museums in Wien) und Hemma Schmutz (Direktorin des Lentos in Linz). Am Lentos kuratierte Eiblmayr im Vorjahr die Retrospektive Nilbar Güreş.

 

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