Sido ist am Ende – musikalisch kein Nachteil
Der deutsche Rapper verarbeitet auf seinem neuen Album "Paul" seinen Absturz.
Sido geht es nicht gut. Der deutsche Rapper ist in der Pandemie abgestürzt: Verschwörungstheorien, Drogenkonsum und Scheidung – das volle Programm eben. Schlussendlich zog er im März dieses Jahres selbst die Notbremse und wies sich in eine psychiatrische Klinik ein. Oder wie er es formuliert: „Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse. Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt.“ Seine Therapeutin in der Klinik habe ihm dazu geraten, dass er lernen müsse, über Gefühle zu reden. Das macht er jetzt auch auf seinem neuen Album, das der Berliner Rapper „Paul“ getauft hat – der Titel bezieht sich auf seinen bürgerlichen Namen: Paul Hartmut Würdig.
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