"Shogun" auf Disney+: Wettbewerb in Sachen Barbarei

"Shogun" auf Disney+: Wettbewerb in Sachen Barbarei
Machtkampf im feudalen Japan in üppigen Bildern: „Shogun“ ist die neue Luxusserie, die man gesehen haben muss.

Unter den Richard-Chamberlain-Fans der 1980er gab es zwei Parteien. Da gab es die romantische Fraktion, die den „Dornenvogel“ Pater Ralph verehrte. Und da gab es die heißblütige Fraktion, das waren die „Shogun“-Anhänger (Sex-Szenen!). Nun ist der Straßenfeger von damals neu verfilmt worden. Und die Disney+-Produktion wird schon jetzt als eine der besten Serien des Jahres gefeiert. Zwei der acht Folgen sind bereits online, weitere folgen jeweils dienstags.

Ein bisschen Seefestigkeit wird der Zuseherschaft schon in den ersten Minuten abverlangt: Ein Schiff taumelt durch die Wellen, durch den Nebel. Der Navigator dieses Schiffs ist aber immer noch zuversichtlich, dass er Japan finden wird. Es ist um 1600, bisher kennen nur portugiesische Seefahrer den Weg nach Japan – denn Portugal will den Handel mit der Insel mit niemandem teilen. John Blackthorne versichert seinem Kapitän, dass sie immer noch richtig sind – halt nur mehr mit einem Schiff statt sechs. Der Kapitän erschießt sich trotzdem.

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