Seinfeld ist Kult, doch warum findet die Gen Z ihn nicht lustig?

Seinfeld
500 Millionen Dollar hat Netflix für den 90er-Serienhit hingeblättert. Doch Begeisterung der Jungen hält sich in Grenzen. Das ist schade.

Längst muss es in einer Sitcom um alles gehen. Um Männer, um Frauen, um Jugendliche und Kinder, um "Star Wars"-Fans, um Heimwerker, um Tierfreunde, um Sportsfreunde. So gesehen war es ein Knaller, als "Seinfeld" 1989 antrat, eine "show about nothing" sein zu wollen.

Eine Serie über nichts. Wow! Das wird ja dann wohl nicht lange dauern, dachten beim Start vielleicht einige. Doch dann hielt sich "Seinfeld" immerhin neun ganze Jahre im US-Fernsehen, auf NBC.

500 Millionen Dollar hat Netflix für Seinfeld hingeblättert, das dort seit Oktober abzurufen ist. Nicht schlecht, dafür könnte man jede Menge neuer Serien drehen. Und vermutlich wünscht das Publikum das auch. Denn so wie es bis jetzt aussieht, ist das Interesse am vertrackten New York-Lifestyle von Seinfeld & Co. total geschwunden. An einer Serie, die die Writers Guild of America auf Platz 2 der "101 Best Written TV Series" gewählt hat. Geschlagen nur von den Sopranos.

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