Heavy-Metal-Festivals: Drei Tage Dröhnung sind zu Ende

Heavy-Metal-Festivals: Drei Tage Dröhnung sind zu Ende
Das größte Heavy-Metal-Festival der Welt ging in der Nacht auf heute zu Ende. Und auch am Schwarzlsee bei Graz gingen nach den Auftritten von Slayer und Twisted Sister die Lichter aus.

Im norddeutschen Wacken ist wieder Ruhe in Sicht: Nach drei Tagen voller Dröhnung ist das wohl größte Heavy-Metal-Festival der Welt vorüber. Aus den Riesenboxen auf dem 220 Hektar großen Festivalgelände des Wacken Open Air wummerten am frühen Sonntagmorgen die letzten Klänge. Danach verließen die Metalheadsdie große Wiese vor den beiden Hauptbühnen. Musikalische Höhepunkte am Samstagabend waren die Auftritte der Schwermetaller von Kreator und Megadeth.

Die beiden Festivalgründer Thomas Jensen und Holger Hübner zeigten sich zufrieden mit der Jubiläumsveranstaltung. Insgesamt hatten die Organisatoren 75.000 Tickets verkauft. Das Festival war zum neunten Mal in Folge ausverkauft.

Für das 26. Wacken Open Air im kommenden Jahr kündigten die Veranstalter bereits eine Reihe von Bands an: So sollen unter anderem Savatage, In Extremo, U.D.O. und auch Running Wild in Wacken spielen.

Schwarzes am Schwarzlsee

Sommer, Sonne, Schwermetall hieß es dieses Wochenende auch beim Seerock Festival. Mit weniger Geschichte als das große Vorbild Wacken, dafür mit einem ambitionierten Line-Up geriet die zweite Auflage am Schwarzlsee bei Graz ebenso zum Erfolg.

Die Fans feierten am Samstag bei bestem Wetter eine Metal-Party ohne Schwachpunkt, die im Auftritt zweier Bands gipfelte, die im Metal-Kosmos weiter voneinander kaum entfernt sein könnten: Die schrillen Glam-Rocker Twisted Sister und die Thrasher Slayer, die knapp nach Mitternacht betraten unprätentiös die mit blutrotem Licht ausgestrahlte Bühne betraten und machten kurzen Prozess machten: Eine Metal-Macht donnerte sich durch ein Set wie eine Naturgewalt, mit stählerner Präzision wuchtete man den Opener "Hell Awaits", "War Ensemble", "Seasons In The Abyss" und "Raining Blood" in die Menge, die sich aufgrund der fortgeschrittenen Zeit schon deutlich reduziert hatte.

Die verbliebenen Hardcore-Fans fanden sich allerdings im Heavy-Metal-Himmel wieder, der bis weit nach 1.00 Uhr seine Pforten geöffnet hatte.

Die Geschichte des W:O:A, erzählt in aktuellen Bildern

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