Salzburgs Festspielintendant Hinterhäuser: "Wir sind nicht in Gefahr"
„Wir sind nicht in Gefahr, aber die Situation ist nicht ungefährlich“, machte Salzburgs Festspielintendant Markus Hinterhäuser im Ö1-Mittagsjournal für sein Festival deutlich. „Nach der Coronakrise - wann immer sie vorbei sein wird - wird sich vieles im System ändern“, so der Festspielmacher. Das betreffe auch die Frage, was Festspiele bedeuten und wozu man finanziell in der Lage sei.
"Da wird kein Bereich verschont bleiben"
Irgendwann müsse die Gesellschaft die Schulden, die nun zur Bewältigung gemacht würden, auch wieder zurückzahlen. „Da wird kein gesellschaftlicher Bereich verschont bleiben“, stellte Hinterhäuser klar: „Auch das ist verständlich.“ Schließlich werde die Kunst und Kultur in Österreich oder Deutschland sehr unterstützt.
Freude über Rabl-Stadlers Verlängerung
Angesichts dieser Lage freue er sich aber sehr über die Ankündigung von Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, ihre eigentlich heuer auslaufende Amtszeit nochmals um ein Jahr zu verlängern. „Es ist eine ganz große Freude und eine ganz große Erleichterung, sie an meiner Seite zu wissen“, machte der Intendant deutlich: „Im Standing von Helga Rabl-Stadler sehe ich eine Garantie, dass dieser riesige Dampfer Kurs hält in den nächsten Monaten.“
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