Verdis beeindruckende „Messa da Requiem“
Antonio Pappano sorgte für Jubel im Großen Festspielhaus in Salzburg.
von Helmut Christian Mayer
Die Streicher schienen aus dem Nichts zu kommen, so zart erklangen sie. Mit „Requiem aeternam“ setzte dann kaum hörbar sanft und innig der Chor ein: Es war ein magischer Beginn der „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi im Großen Festspielhaus bei den Salzburger Osterfestspielen.
Jäh fuhren plötzlich scharfe Schläge des vollen Orchesters und wilde Aufschreie des auch sonst mit großer Stimmgewalt, Präzision und Homogenität ausgezeichnet singenden, riesigen Coro dell’Accademia di Santa Cecilia (Einstudierung: Andrea Cecchi) und des Bachchors Salzburg (Michael Schneider) hinein: Mächtig ertönte das „Dies irae“, ein vielgegliedertes Kolossalgemälde des Jüngsten Gerichtes.
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