"Rote Armee": Renate Bertlmanns Rosengarten in Venedig

312 Rosen: Teil der Installation von Renate Bertlmann als Beitrag Österreichs
Am Donnerstag wird der österreichische Beitrag für die Biennale Venedig eröffnet: Renate Bertlmann pflanzte 312 Rosen.

Die Kunstbiennale Venedig hat am Dienstag die Tore für das Fachpublikum geöffnet. Als Beitrag Österreichs hat Renate Bertlmann die Installation „Discordo Ergo Sum“ („Ich widerspreche, also bin ich“) entwickelt. Mit dieser Umformulierung des philosophischen Grundsatzes „Cogito Ergo Sum“ („Ich denke, also bin ich“) versuche die Künstlerin, „die Vorherrschaft des Logozentrismus auszuhebeln“.

Bertlmann, Jahrgang 1943, „signierte“ den österreichischen Pavillon mit dem Schriftzug „Amo Ergo Sum“ („Ich liebe, also bin ich”) - und verwandelte den Innenhof in einen künstlichen Garten: Die 312 Rosen mit Blüten aus Glas seien laut Presseaussendung „eine Art rote Armee, die unter gleißender Sonne Habtacht steht“. Das Wetter bei der Eröffnung am Donnerstag dürfte allerdings nicht so rosig sein…

 

 

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