Romeo und Julia turteln zu David Guetta und Lady Gaga

Romeo trauert um seine Julia: Trotz Modernisierungsschub währt auch hier die junge Liebe nur kurz
Ab Dienstag kann man Shakespeares Tragödie als energiegeladene Tanzshow erleben.

An Strumpfhosen und Degen ist hier nicht zu denken: In Rasta Thomas’ und Adrienne Canternas neuer Tanzshow "Romeo and Juliet" ist das wohl tragischste Liebespaar der Literaturgeschichte im Hier und Jetzt gelandet.

Die Schöpfer von "Rock the Ballet" haben sich mit der Adaption des Shakespeare-Klassiker einen großen Herzenswunsch erfüllt, wie Adrienne Canterna im Interview verrät. "Die Geschichte von ,Romeo und Julia‘ wollte ich immer schon einmal erzählen. Ich fühlte einfach, dass es notwendig ist, deren Wörter in eine körperliche Sprache zu übersetzen. Dafür habe ich die unterschiedlichsten Musikstile einfach wild zusammengemixt. Niemand kann dafür zu alt oder zu steif sein. "

So tänzelt Julia hier nicht nur verliebt zu Prokofjew oder Vivaldi, sondern auch zu David Guetta, Katy Perry oder Lady Gaga. Das beeindruckende Lichtdesign von Patrick Woodroffe sowie moderne Videoproduktionen tragen ein Übriges dazu bei, dass man vergisst, dass man sich eigentlich im mittelalterlichen Verona befindet.

Gewinnspiel: KURIER-Leser können am Sonntag, 9.3. 2014 von 15 bis 15.15 Uhr unter 01/522 3903 zwei Mal zwei Karten für den 11. 3. gewinnen. Rechtsweg ausgeschlossen, eine Bar­ablöse ist nicht möglich. Gilt nur für Verbraucher im Sinne des KSchG.

Info: Von 11. bis 16. 3. in der Halle E des Wiener MuseumsQuartiers, Karten unter: 01/96 0 96

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