„Roméo et Juliette“ an der Staatsoper: Glänzende Debüts und ein hervorragender Dirigent

„Roméo et Juliette“ an der Staatsoper: Glänzende Debüts und ein hervorragender Dirigent
Staatsoper beweist mit Charles Gounods „Roméo et Juliette“ einmal mehr ihre Stärke als Repertoire-Haus.

Von Susanne Zobl

Nach zwei erstklassig besetzten Produktionen, Bizets „Carmen“ und Verdis „La Traviata“, demonstriert die Wiener Staatsoper mit Charles Gounods „Roméo et Juliette“ einmal mehr ihre Stärke als Repertoire-Haus. Auf der Bühne fast ausschließlich Rollendebüts, im Graben ein Dirigent, der weiß, wie diese Shakespeare-Vertonung zu klingen hat. Bertrand de Billy hält die Zügel straff in der Hand, generiert vom ersten Takt an Hochspannung, lässt feinste Nuancen hören, arbeitet die Dramatik  und atemberaubende, kammermusikalische Momente (exzellent die Celli) heraus. 

Kommentare