Rock-Szene nach Corona: Kein Stein bleibt auf dem anderen

Rock-Szene nach Corona: Kein Stein bleibt auf dem anderen
Der Covid-19-Stillstand bei Konzerten lässt Musiker-Veteranen am Comeback zweifeln und Hintergrund-Strukturen zerbrechen

Roger Waters hat kürzlichdeutlich gemacht, wie nachhaltig die Corona-Situation die Rock-Szene verändern könnte, als er ankündigte, seine für heuer geplante Tour auf 2021 zu verschieben. „Ich habe sehr, sehr lange darüber nachgedacht, ob ich das dann noch machen will“, erzählte der Ex-Pink-Floyd-Bassist dem Rolling Stone. „Ich bin jetzt 77 Jahre alt. Ich kann mir aber schwer vorstellen, eine Arena-Show zu spielen, wenn ich 80 bin. Einige von uns haben ihre letzten Shows schon längst gespielt.“

Corona könnte also das Ende der großen Konzerte mit den Legenden der Szene bedeuten. Denn diese Acts stellen eine Tour nur zusammen, wenn sie damit mehrere Jahre auf der ganzen Welt unterwegs sein. Aber dazu muss das Virus komplett ausgerottet sein. Außerdem sind die meisten dieser Musiker im Alter der Hochrisikogruppe.

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