Riccardo Muti plant Friedenskonzert in der Basilika von Aquileia

Riccardo Muti plant Friedenskonzert in der Basilika von Aquileia
Daniel Ottensamer, Klarinettist der Wiener Philharmoniker, wird am 14. Juni als Solist auftreten

Nach drei Konzerten mit den Wiener Philharmonikern diese Woche in Ravenna, Florenz und Bari plant Dirigent Riccardo Muti am 14. Juni ein Friedenskonzert in der Basilika von Aquileia in Friaul. Der Maestro dirigiert das Jugendorchester Luigi Cherubini aus Ravenna, das sich aus Musikern mit einer europäischen Vision von Musik und Kultur zusammensetzt.

Für das Konzert in der Stadt Aquileia, die seit 1998 zum UNESCO-Kulturerbe gehört, hat Muti ein Repertoire ausgewählt, das von Mozart über Schubert bis hin zum italienischen Komponisten Alfredo Catalani reicht und eine Hommage an die Beziehungen zwischen Österreich und Italien darstellt.

Daniel Ottensamer, erster Klarinettist der Wiener Philharmoniker, wird als Solist auftreten. Am 12. Juni spielt das Orchester Cherubini unter Mutis Leitung im Musikverein in Wien und reist danach nach Aquileia.

"Aquileia ist in seiner langen Geschichte ein Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen den Kulturen und Völkern des Westens und des Ostens gewesen und möchte eine Friedensbotschaft verbreiten, die durch die universelle Sprache der Musik in der gegenwärtigen komplexen sozio-politischen Situation neue Hoffnung geben kann", kommentierte Roberto Corciulo, Präsident der Stiftung Aquileia.

Aquileia war im Zeitalter der Römer wegen des friedlichen Zusammenlebens mehrerer Gemeinschaften - darunter Griechen, Römer und Juden - bekannt. Schon in der Antike war die Stadt ein Tor zwischen Orient und Okzident gewesen, ein Zentrum des wirtschaftlichen und kulturellen Austauschs.

Kommentare