"Rebecca"-Absage wird zum Kriminalfall

Im Zusammenhang mit der geplatzten Broadwaypremiere des Wiener "Rebecca"-Musicals kam es in New York zu Verhaftungen.

Der Krimi rund um den Wiener Musical-Export "Rebecca", dessen geplante Broadway-Premiere kürzlich unter großer Verwirrung abgesagt werden musste, hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Ein Mittelsmann namens Mark C. Hotton, der offenbar mehrere Geldgeber für das Musical erfunden hat, ist am Montag verhaftet worden, berichtet die New York Times.

Der Börsenmakler, gegen den auch in weiteren Betrugsfällen ermittelt wurde, wollte demnach die Musical-Produzenten um 60.000 Dollar erleichtern, indem er fiktive Geldgeber ersann und für deren "Finanzbeitrag" eine Erfolgsprämie sowie Vorschüsse verlangte. Mit dem Trick wollte er auch eine Firma abseits des Broadways um 750.000 Dollar erleichtern. Die FBI-Ermittler haben aber aufgedeckt, dass die Geldgeber (und ein Todesfall) erfunden waren und Hotton eMail-Adressen fälschte, um Kommunikation mit den Phantomfinanziers vorzutäuschen.

Die Vereinigten Bühnen Wien, die "Rebecca" 2006 uraufgeführt haben, haben 380.000 Euro in die Produktion investiert. –

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