Rasanter Buchwandel: Pandemie verändert den Buchhandel

Rasanter Buchwandel: Pandemie verändert den Buchhandel
Digitaler, persönlicher: Thalia-Geschäftsführer Zehetner über die Folgen der Pandemie für die Branche.

Pandemie und Bücher, das ist zwar eine Zwangsehe – aber, so denkt man sich, eine die funktionieren müsste: Als das Land stillstand, bot sich das Lesen als Zu-Hause-Beschäftigung an. Doch auch der Buchmarkt stand natürlich vor großen Problemen: Die Geschäfte waren zu, bestehende Online-Angebote mussten rasch hochgefahren werden. Im ersten Halbjahr verzeichnete der Buchmarkt ein Minus von 8,6 Prozent, mit Stand Ende August waren es noch 6,8 Prozent.

Und der Herbst gestaltet sich weiter schwierig: Die für Verlage und den Handel wichtige Buch Wien musste abgesagt werden, die für ganz Europa wichtige Frankfurter Buchmesse findet ohne Verlegerpräsentationen und großteils online statt. Und wie das so lebenswichtige wie dicht gedrängte Weihnachtsgeschäft stattfinden kann, wird mit Spannung erwartet.

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