Rammstein-Sänger Till Lindemann lässt sich den Mund zunähen
Monatelang sorgte Till Lindemann für Negativschlagzeilen. Gleich mehrere Frauen hatten öffentlich heftige Vorwürfe gegen den Rammstein-Frontman erhoben. Wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe und mutmaßlicher Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz geriet der 60-Jährige in die Kritik und ins Visier der Staatsanwaltschaft.
Erst vor Kurzem konnte Lindemann aufatmen: Die Staatsanwaltschaft Berlin stellte die Ermittlungen gegen den Rocker endgültig ein. Nach dem, zumindest juristischen Ende des Skandals, sorgt der Musiker erneut für Aufsehen - mit einem neuen Video.
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"Zunge" heißt das Lied, das im Rahmen seines Soloprojekts Lindemann erscheint. Im Vorfeld wurde spekuliert, dass das Lied möglicherweise eine Reaktion auf die Ereignisse der letzten Monate sein könnte. Diese Vermutung wurde jedoch bereits im Keim erstickt, denn es stellte sich heraus, dass sowohl das Lied als auch das Video lange vor den Vorwürfen gegen ihn produziert wurden. "Gedreht im Jahr 2021" steht unter dem Video, das auf Lindemanns Youtube-Kanal erschienen ist.
Das Video ist wenig überraschend drastisch. Vor einem dunkelorangenen Hintergrund zeigt sich der Sänger mal blutüberströmt, mal in einen Käfig eingesperrt. Mal tauscht er mit einer Frau Zärtlichkeiten, mal mit einem Tiger und Raben. Mal isst er etwas, das wie rohes Fleisch aussieht, mal knabbert er an einem Weinglas.
Am meisten verstört den/die Zuschauer/in die Szene, in dem sich Till Lindemann von einem Mann den Mund zunähen lässt. Es gibt das Gerücht, der Sänger habe sich für dieses Video tatsächlich den Mund vernähen lassen. Nicht wenige trauen es ihm auch tatsächlich zu.
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