Der diabolische Wolf bringt sein Schäfchen ins Trockene - vorerst

Manuel Sonnleitner, Günter Franzmeier, Rudi Roubinek - und aus dem Radio erklingt Hans Moser
"Der Verschwender" bei den Raimundspielen Gutenstein - in einer auf Sprache und Spiel konzentrierten Inszenierung

Ferdinand Raimund „pur“ hatte Norbert Gollinger, der neue Intendant der Raimundspiele Gutenstein, in seiner Eröffnungsrede versprochen: Man wollte den „Verschwender“ möglichst „originalgetreu auf die Bühne“ bringen. Im Programmheft ist denn auch ein „theatralisches Bild“ mit Fee Cheristane und dem Edelmann Julius von Flottwell zu entdecken – aus der „Gallerie drolliger Scenen“. Man kann also durchaus von Glück reden, dass Helmut Wiesner das „Original-Zaubermärchen“ aus 1834 (Raimunds letzter Riesenerfolg) nicht wirklich „originalgetreu“ inszeniert hat. Sondern entschlackt und sanft modernisiert.

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