Prix Goncourt an Pierre Lemaitre

Ein Mann wird von Reportern mit Mikrofonen umringt.
Der wichtigste französische Literaturpreis geht an Pierre Lemaitre.

Der wichtigste französische Literaturpreis Prix Goncourt geht heuer an Pierre Lemaitre für seinen Kriegsroman "Au revoir la-haut" (etwa: "Auf Wiedersehen da oben"). Lemaitre, von dem auf Deutsch "Der kalte Hauch der Angst" und "Ich will dich sterben sehen", bekannt sind, wurde im zwölften Wahlgang mit sechs Stimmen gegen vier gewählt, wie die Jury am Montag bekannt gab. Das Buch handelt vom Ersten Weltkrieg und erzählt die Geschichte zweier Soldaten, die versuchen, sich wieder in das Zivilleben zu integrieren.

Der 62-Jährige war bisher als Krimiautor bekannt. Mit "Au revoir la-haut", der im Vorfeld des Preises einstimmig von der Kritik gelobt wurde, wechselt Lemaitre zum Historienroman. Der erstmals 1903 vergebene Prix Goncourt ist zwar nur mit symbolischen zehn Euro dotiert, doch er katapultiert die Autoren wochenlang in die Bestsellerlisten und treibt die Verkaufszahlen in die Höhe.

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