Privatsender: Beschwerde über ORF

Privatsender: Beschwerde über ORF
Die ORF-Spitze weist Kritik der Privatsender zurück und spricht von einer "hinterfotzigen Kampagne".

Dass die österreichischen Privatsender der Meinung sind, dass das ORF-Programm zu "privat" sei, ist nicht neu. Jetzt hat der Privatsender-Verband (VÖP) eine Untersuchung veröffentlicht, die diese These untermauern soll. Das Ergebnis: Mit 79,1 Prozent zeigte ORFeins heuer mehr Unterhaltung als ATV (62,6 Prozent) und PULS 4 (68 Prozent). Der Anteil der Informationsformate auf ORFeins lag laut Privatsendern bei 2,9 Prozent; PULS 4 etwa habe 7,9 Prozent Information im Programm gehabt. Für ORF 2 fiel der Befund besser aus.

Die Privatsender haben bei der Medienbehörde Beschwerde wegen fehlender Ausgewogenheit und mangelnder Unverwechselbarkeit eingereicht. ORF -General Alexander Wrabetz wehrt sich gegen die Kritik: "Die Beschwerde des VÖP ist Bestandteil einer brutalen und hinterfotzigen Kampagne der Lobby-Organisation der deutschen Medienkonzerne gegen den Österreichischen Rundfunk, der offenbar den kommerziellen Interessen deutscher Investoren im Wege steht."

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

Kommentare