"Rosenkavalier" in Innsbruck: Der Zauber wird wegreduziert

"Rosenkavalier" in Innsbruck: Der Zauber wird wegreduziert
Am Tiroler Landestheater hinterlässt „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss einen ambivalenten Eindruck.

Von Helmut Christian Mayer 

Ohne Gefolge, ganz allein und völlig unspektakulär kommt Octavian unter einem mit einem historischen Salon bemalten Prospekt hervor, indem er ihn einfach etwas hochhebt und dann ziemlich kühl die silberne Rose an Sophie überreicht.

Aber nicht nur dieser Schlüsselszene von Richard Strauss’ „Rosenkavalier“ wird am Tiroler Landestheater viel von ihrer sonst so zauberhaften Wirkung genommen. Auch sonst setzt Jasmina Hadžiahmetović, seit der letzten Saison Co-Direktorin für Musiktheater am Landestheater, inszenatorisch wie optisch ziemlich auf Reduktion, dann aber auch wieder auf übertriebene Ironisierung.

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