Politik-Karikaturist Gerald Scarfe: „Redefreiheit ist das Wichtigste“

Politik-Karikaturist Gerald Scarfe: „Redefreiheit ist das Wichtigste“
Der Erich-Sokol-Würdigungspreisträger erzählt von seiner Arbeit für Pink Floyd und die Lust, den Missbrauch von Macht anzuprangern

Die marschierenden Hämmer aus dem Film „The Wall“ zum legendären Konzeptalbum von Pink Floyd sind das vielleicht ikonischste Image, das Gerald Scarfe je geschaffen hat. Der Brite hat beim Telefonat mit dem KURIER in seinem Studio in England sogar so ein Bild vor der Nase hängen. Er hat es gerade für einen Pink-Floyd-Fan nachgezeichnet.

Immer noch wird Scarfe mindestens einmal pro Woche um Drucke oder Zeichnungen von „The Wall“-Sujets gebeten. „Es erstaunt mich, dass die Begeisterung für diese Images all die Jahre gehalten hat, sagt er. „Einmal hat mich jemand sogar gefragt, ob er sich Bilder von ,The Wall’ auf die Brust und den Arm tätowieren lassen darf“, erinnert er sich. „Ich schrieb zurück: ,Gern, wenn du deinen Körper verschandeln willst’!“

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