Pogues-Sänger Shane MacGowan 65-jährig gestorben
Der Sänger der anglo-irischen Punkband The Pogues, Shane MacGowan, ist tot. Er ist laut dem Guardian 65-jährig gestorben. Die Band wurde in den frühen 1980er Jahren in London gegründet. Hunt stieß 1986 dazu. Zu den wohl bekanntesten Songs der Pogues gehört „Fairytale of New York“ (1987), das inzwischen zu einem modernen Weihnachtsklassiker geworden ist.
Ihr Debütalbum erschien 1984. Sie wurden berühmt für ihre Mischung aus irischen Folkklängen und trinkliedtauglichem Punk.
MacGowan wurde am 25. Dezember 1957 in der südostenglischen Grafschaft Kent geboren, besann sich bei seiner Musik aber auf seine irischen Wurzeln. Er schrieb häufig über irische Kultur und irischen Nationalismus. „Ich schämte mich, dass ich nicht den Mut hatte, der IRA beizutreten. Die Pogues waren meine Weise, damit klarzukommen“, sagte er einmal über die katholisch-republikanische Terrororganisation. Berühmt wurde er letztlich aber vor allem mit „Fairytale Of New York“, das er 1987 mit Kirsty MacColl einsang.
Schon als Kind begann MacGowan, Alkohol zu trinken und litt später unter den Folgen starken Alkohol- und Drogenmissbrauchs. Im Jahr 2000 zeigte ihn die irische Sängerin Sinead O'Connor wegen Drogenbesitzes an, um ihm von seiner Abhängigkeit zu befreien. Es klappte, und MacGowan dankte ihr später dafür.
Kommentare